Montag, 28. August 2017

Heim@Erde - Persischer Garten am Rhein!

Ein "Persischer Garten" am Rhein? Kaum vorstellbar, doch auf dem Vorplatz der Bundeskunsthalle in Bonn kann man noch bis Mitte Oktober ein solches Gartenparadies bewundern. Als leidenschaftliche Hobbygärtnerin hat HEIMATLIEBE 4 YOU natürlich den "Hortus conclusus" besichtigt.


Ein persisches Sprichwort besagt: "Man muss nicht erst sterben, um ins Paradies zu gelangen, solange man einen Garten hat.” Meist sind persische Gärten als innere Hofgärten gestaltet und dienen in erster Linie der Erholung und Entspannung. Bei der orientalischen Gartengestaltung haben Sonnenlicht, Schatten, Wasser und Gebäude eine wesentliche Bedeutung:


Architekten bändigen das Sonnenlicht, indem sie Muster und Formen aus den Lichtstrahlen gestalten. Aufgrund des heißen Klimas sind Schattenplätze in der Gartenanlage wichtig. Bäume und Büsche sind natürliche Schattenspender, aber auch Mauern schützen vor starker Sonneneinstrahlung.

Da es neben den vielen Wäldern im Iran auch sehr trockene Gebiete gibt, ist Wasser besonders wichtig. Quellen bewässern den gesamten Garten. Neben Bögen, Mauerwerk und Prachtbauten stehen in vielen Gärten auch Pavillons.


Der Düsseldorfer Landschaftsarchitekt Georg Verhas hat diese Gestaltungsmerkmale perfekt umgesetzt: als Grundform wurden vier quadratische Beete angelegt, die durch zwei Wasserläufe mit kleinen Springbrunnen geteilt sind. Die Bepflanzung in diesem Kleinod sowie die vielen Sonnen- und Schattenplätze laden zum Verweilen ein...;-)

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